Agra Taj Mahal

Es gilt als schönstes Gebäude der Welt, gehört mit dem Kolosseum in Rom, den Ruinen von Machu Picchu, den Tempeln von Chichen Itza und der Chinesischen Mauer zu den sieben neuen Weltwundern und ist das Postkartenmotiv schlechthin – das Taj Mahal. Sieben Millionen Besucher kommen Jahr für Jahr in die nordindische Stadt Agra, um sich vom Zauber des berühmten, marmornen Grabmals und der rührenden Geschichte dahinter gefangen nehmen zu lassen. Die Geschichte der großen Liebe zwischen dem Mogulkaiser Shah Jahan und seiner Lieblingsfrau, Mumtaz Mahal. Und um ein Selfie auf der Bank zu schießen, auf der sich einst Prinzessin Diana ablichten ließ und auf der Kate und William auf ihrer Indienreise im Frühjahr dieses Jahres ebenfalls posierten …

Ein ähnliches Foto schlummert auch irgendwo in meinem Fotoarchiv. Das war in der Pre-Selfie-Zeit, 2006, als ich das Taj Mahal zum ersten Mal besuchte. Aufgeregt, glückstrunken, selig, sprachlos war ich damals. Einmal im Leben das Taj Mahal sehen, dieses sagenumwobene, legendäre architektonische Wunderwerk islamischer Baukunst, das jeden zweiten Indienreiseführer ziert. Das hatte ich mir schon so lange eingebildet und war mit ein Grund für meine erste Reise nach Indien.

Agra Taj Mahal

„Multani Mitti“ – das Taj Mahal bekommt eine Kosmetikkur

Zehn Jahre und sechs Indienreisen später sitze ich nun wieder auf dieser Bank. Am frühen Morgen, vor Sonnenaufgang. Noch liegt die graue Dämmerung über den symmetrisch, nach persischem Vorbild angelegten Gärten mit den Wasserläufen, dem prächtigen Kuppelbau und den Minaretten an den Seiten. Die sind übrigens so konstruiert, dass sie nicht auf den Kuppelbau fallen, sollten sie einmal einstürzen. Wir haben Glück, der Smog, der häufig wie ein Schleier über dem weitläufigen Areal liegt und die Sicht auf das Mausoleum versperrt, hält sich heute in Grenzen.

Der Blick wird einzig und alleine getrübt von dem Gerüst am vorderen, rechten Minarett. Ich erfahre: Das Taj Mahal bekommt eine Kosmetikkur. Die starke Luftverschmutzung in Agra, für die eine Mischung aus Abgasen von Fabriken und Autos und der Verbrennung von Müll und Kuhdung verantwortlich ist, hat dem weißen Marmor über die Jahre einen gelbstichigen Schmutzschleier verpasst. Dem geht man seit geraumer Zeit an den Kragen, mit einer Art Schlammpackung, die der traditionellen indischen Kosmetik entlehnt ist und „Multani Mitti“ heißt. Dafür wird kalkhaltiger Lehm mit Rosenwasser verrührt und auf den Marmor aufgetragen. Wenn er trocken ist, wird er abgebürstet und mit destilliertem Wasser abgewaschen, und der Marmor erstrahlt in neuem Glanz. Ab April 2017 wird auch die Kuppel des Taj Mahal auf diese Weise vom Schmutz gereinigt und für ein gutes Jahr mit einem Gerüst verkleidet. Wer einen ungetrübten Blick auf das Taj Mahal werfen möchte, sollte seine Reise nach Agra zeitlich entsprechend planen.

Die Ruhe vor dem Sturm: Taj Mahal vor Sonnenaufgang

Was für eine Ruhe. Unglaublich, dass wir das Taj Mahal, wenn auch nur für ein paar Minuten, fast für uns alleine haben. Die meisten Besucher stehen noch in der Schlange draußen. Nur einige wenige spazieren über die von akkurat gestutzten Büschen gesäumten Wege auf das Podest zu, auf dem sich das Mausoleum imposant erhebt. Das frühe Aufstehen hat sich abermals gelohnt. Langsam wird es heller, der Himmel verfärbt sich leicht rosa. Der Kuppelbau und die Minarette werden ebenfalls in ein sanftes, rosa Licht getaucht, das langsam in einen Goldton übergeht und das Mausoleum und die hellen Kuppeln der Moschee auf der linken Seite des Podests zum Leuchten bringt. Ich kann mich nicht sattsehen an diesem Farbenspiel. Und an der Spiegelung in dem Wasserbecken. Die perfekte Symmetrie.

Agra Taj Mahal

Das Taj Mahal, seine Geschichten und Legenden

Obwohl ich die Geschichte des Taj Mahals schon mehrfach gehört habe, lausche ich ihr nochmals. Sunil, unser Guide, erzählt, wie der Mogul Shah Jahan eines Tages auf dem Basar eine junge Schmuckverkäuferin traf mit dem Namen Arjumand Bano Began. Er war fasziniert von ihr, heiratete sie, machte sie zu seiner Hauptfrau und nannte sie Mumtaz Mahal, Perle des Palastes. Nach der Geburt ihres vierzehnten Kindes starb sie, das war 1631. Zwei Jahre lang trauerte Shah Jahan um sie, es heißt, er habe dabei beinahe den Verstand verloren. In einem letzten Versuch, seiner verstorbenen Frau seine Liebe zu zeigen, beschloss er, ein Mausoleum für sie zu bauen. Feinster Marmor aus dem benachbarten Rajasthan wurde mit Elefanten herangeschafft, Edelsteine und Halbedelsteine aus Persien, Russland, Afghanistan, Tibet und China, nichts war dem Mogul zu teuer. 20.000 Arbeiter, Steinmetze, Maler, Kalligraphen und Künstler werkelten an dem Bau, dessen Fertigstellung über 20 Jahre dauerte.

Let the splendour of diamond, pearl, and ruby vanish like the magic shimmer of the rainbow. Only let this one tear drop, this Taj Mahal, glisten spotlessly bright on the cheek of time, forever and ever. – Rabindranath Tagore

So die offizielle Geschichte. Zahlreiche Mythen ranken sich um das Taj Mahal. Eine Geschichte besagt, das Taj Mahal sei ursprünglich ein dem Hindugott Shiva geweihter Tempel gewesen, den sich der Mogul widerrechtlich angeeignet habe. Es heißt auch, der Shah Jahan habe den Bau eines zweiten Mausoleums angedacht, aus schwarzem Marmor, auf der anderen Seite des Yamuna, dem Fluss, an dem das Taj Mahal liegt. Dazu kam es jedoch nicht mehr, denn der Herrscher wurde von seinem eigenen Sohn entmachtet und in den Kerker der Festung von Agra geworfen. Die Ironie: Von dort hatte er tagtäglich das Taj Mahal vor Augen.

Nicht genug der Legenden, Gerüchte und Theorien. Wenn man ihnen Glauben schenken darf, würden wir heute gar nicht mehr in den Genuss kommen, das Taj Mahal zu bewundern. Angeblich wollten die Briten 1830 das Taj Mahal einreißen lassen, um das kostbare Marmor zu Geld zu machen. Der damalige Gouverneur hatte schon den Auftrag dazu gegeben, der letztlich an den mangelnden finanziellen Ressourcen für den Abriss scheiterte. Was für ein Glück. Einreißen wird das Taj Mahal heutzutage niemand, ist es doch trotz weiterer imposanter Monumente aus der Zeit der Mogulkaiser der große Besuchermagnet in Agra. Doch gibt es immer wieder Berichte, die davor warnen, dass das Taj Mahal irgendwann einzustürzen wird. Der Grund: Die hölzernen Fundamente drohen zu verrotten, ebenfalls ein Ergebnis der Umwelteinflüsse, in Folge derer unter anderem der Pegel des Yamuna kontinuierlich sinkt.

Leider kein Taj Mahal bei Vollmond

Der Andrang an der Prinzessin-Diana-Bank und vor dem Wasserbecken unten wird größer und größer. Zeit, das Mausoleum näher in Augenschein zu nehmen. Bevor ich das quadratische Podest betrete, werde ich dazu angehalten, Überzieher über meine Schuhe zu ziehen, damit der kostbare Marmorboden geschont wird. Aus der Nähe ist das Mausoleum noch prächtiger und imposanter. Ich erkenne die Edelsteine und die kunstvollen Einlegearbeiten, die filigranen Pflanzenmotive, die arabischen Inschriften. Werfe einen Blick in die Moschee aus rotem Standstein, umrunde das Mausoleum, um schließlich in das Allerheiligste vorzudringen, die Grabkammer.

Noch ein paar letzte Fotos, bevor das Licht zu hell wird. Der frühe Morgen und der frühe Abend sind die besten Zeiten für einen Besuch am Taj Mahal. Wir kommen am nächsten Abend noch einmal her, um den Sonnenuntergang vor dieser eindrucksvollen Kulisse zu bewundern. Eine Entschädigung dafür, dass uns der Anblick des Taj Mahals bei Vollmond zwei Abende später nicht vergönnt ist. Denn ausgerechnet in diesem Monat fällt die Vollmondnacht auf einen Freitag, der Tag, an dem das Taj Mahal geschlossen ist. Ein Tipp für Fotografen: Stative sind auf dem Gelände nicht erlaubt. Auch Laptops und Tablets sollte man im Hotel lassen, die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr streng.

Agra Taj Mahal

Taj Mahal Agra

Agra Taj Mahal

Agra Taj Mahal

Agra Taj Mahal

Agra Taj Mahal

Agra Taj Mahal

Itimad-ud-Daullah – das „Baby Taj“

Nicht nur wegen des Taj Mahals lohnt sich ein Besuch in Agra. Verstreut in der Stadt und der näheren Umgebung findet man zahlreiche Juwele indo-islamischer Baukunst, darunter viele Mausoleen, die aussehen wie Paläste. Nur vier Kilometer vom Taj Mahal entfernt, auf der anderen Seite des Yamuna, liegt das Grabmal Itimad-ud-Daullah. Obwohl dieses Mausoleum älter ist als das Taj Mahal, trägt es den Beinamen „Baby Taj“, vielleicht, weil es kleiner und weniger pompös ist. Der Bau des Itimad-ud-Daullah geht auf eine Frau zurück, Nur Juhan, die Tante von Mumtaz Mahal, die das Mausoleum zu Ehren ihres Vaters errichten ließ, den Perser Mirza Ghyias Beg, der am Hof von Akbar dem Großen diente.

Das Baby Taj war das erste Grabmal, das komplett aus weißem Marmor gebaut wurde und mit kunstvollen, farbenfrohen Mosaiken im Florentiner Stil und prachtvollen Einlegearbeiten verziert ist. Auffällig sind die vielen Abbildungen von Weinkaraffen mit Schlangen als Griffen, angeblich eine Remineszenz daran, dass Nur Juhans Ehemann gerne tief ins Weinglas blickte. In Gedichten wird das Itimad-ud-Daullah auch als „Schmuckkästchen aus Marmor“ beschrieben. Wahrlich ein Schmuckstück, das man am besten am Nachmittag besucht, wenn alles in ein sanftes Licht getaucht ist und man den Frauen, die den hübschen Blumengarten pflegen, in der Wiese eine Pause machen.

Agra Baby Taj

Agra Baby Taj

Agra Baby Taj

Agra Baby Taj

Das Grabmal von Akbar dem Großen in Sikander

Agra war das Herz des Mogulreichs, das neben großen Teilen des indischen Subkontinents auch das heutige Afghanistan, Bangladesh und Afghanistan umfasste. Einer der bedeutendsten Mogulherrscher war Akbar der Große, dessen Grabmal man in Sikander besichtigen kann, ungefähr 10 Kilometer von Agra entfernt. Kenner sagen, es sei architektonisch misslungen, da es zu viele Baustile unkoordiniert vereint. Ich finde, schon alleine wegen der prächtigen Mosaike lohnt sich ein Besuch.

Agra Akbars Tomb

Agra Akbars Tomb

Agra Akbars Tomb

„Lal-Qil“, das Agra Fort und seine prunkvollen Paläste

Wer „Das Zeichen der Vier“von Sir Arthur Conan Doyle gelesen hat, kennt auch das Rote Fort von Agra. Der mächtige Festungskomplex mit den Mauern aus rotem Sandstein, der im 16. Jahrhundert unter Akbar dem Großen erbaut wurde, ist einer der Schauplätze des zweiten Sherlock Holmes Romans. Gerade noch rechtzeitig erreichen wir das Haupttor, um bei Sonnenuntergang durch die weitläufige Anlage zu schlendern, von wo aus einst die Mogule ihr großes Reich regierten. Und stellen fest: Das „Lal-Qil“, wie das Agra Fort auch genannt wird, ist mehr als nur eine Festung. Es ist wie eine Stadt in sich, mit Palästen aus Marmor und goldenen Dächern, die von der untergehenden Sonne angeleuchtet werden, einer Moschee und Räumlichkeiten, in den sich die Soldaten früher bei spaähnlichen Anwendungen erholten.

Wir bewundern die Mischung aus hinduistischer und islamischer Architektur, spazieren durch die große Gartenanlage des Jahangir Mahal und durch den Mena Bazaar, wo die Haremsdamen das Marktgeschehen nachspielten. Nach einem letzten Blick auf das Taj Mahal, das im Abendunst zu erkennen ist, verabschieden wir uns von Agra, der Stadt der Mogulherrscher, die mehr ist als nur das Taj Mahal.

Agra Red Fort

Agra Red Fort

Agra Red Fort

Tipp: Sheroes Hangout – ein ganz besonderes Café

Agra wird auch „Stadt der Liebe“ genannt, wegen des Taj Mahals. Die Frauen, die im Sheroes Hangout arbeiten, haben leider mindestens zu einem Zeitpunkt in ihrem Leben keine Liebe erfahren. Sie sind Opfer von Säureangriffen, in Indien leider keine Seltenheit. Doch anstatt sich aus dem Leben zurückzuziehen, weil sie sich für ihr entstelltes Gesicht schämen, zeigen sich diese Frauen, von denen die meisten mehrere qualvolle Gesichtsoperationen hinter sich haben. Sie arbeiten im Sheroes Hangout – am Tresen, in der Küche oder in der angeschlossenen kleinen Boutique, in der man Bücher und selbst entworfene Kleider kaufen kann.

Laxmi, Rupa, Chanchai, Ritu und Sonam, die das Café gegenüber des Gateway Hotels managen, haben lange gekämpft, nachdem ihr Leben nach Säureattacken vollends aus den Angeln gehoben wurde. Dank der Kampagne „Stop Acid Attacks“, im Zuge derer 2013 das Sheroes Hangout gegründet wurde, haben sie sich zumindest einen Teil ihrer Ehre und Würde und ihren Platz in der indischen Gesellschaft zurück erobert. Wer diese Iniatiative unterstützen und sich von starken Frauen inspirieren lassen möchte, sollte dem Sheroes Hangout unbedingt einen Besuch abstatten.

Agra Sheroes Hangout

Foto: © Sheroes Hangout

*Die Reise nach Agra wurde unterstützt von Uttar Pradesh Tourism.

26 comments

  1. Hallo Alexandra,
    toller Bericht und super schöne Fotos! Indien steht auch noch auf meiner Wunschliste, aber bislang habe ich es immer verschoben, weil ich nicht so genau weiß, ob man als Frau alleine dorthin reisen kann. Hättest du da Bedenken bzw. warst du alleine unterwegs?

    Viele Grüße
    Imke

  2. Hallo Imke,

    vielen lieben Dank, das freut mich! Deine Bedenken kann ich vertehen. Ich habe mich auch länger nicht so richtig getraut und habe tatsächlich meine allererste Indienreise mit einer Gruppe gemacht. Auf den Reisen danach war ich sehr viel alleine unterwegs, was auch nie wirklich ein Problem war. Umsichtig sein, wie überall auf der Welt, ist das, was ich versuche, zu praktizieren. Vielleicht magst Du mal hier stöbern: http://www.huffingtonpost.de/alexandra-lattek/als-frau-unterwegs-in-ind_b_8590102.html

    Viele Grüße,
    Alexandra

  3. Toll geschriebener Beitrag!
    lg

  4. lieben dank!

  5. Hallo Alexandra,

    erstmal WOW! Was für Bilder <3 Vor allem das der drei Frauen finde ich grandios und wie sich der Taj Mahal im Wasser spiegelt. Großartig.
    Noch mehr gefreut habe ich mich allerdings, das mich dein Beitrag total überrascht hat. Klar den Taj Mahal kennt man, aber das es noch mehr so schöne Gebäude drum herum gibt, war mir nicht klar. Macht aber eigentlich auch total Sinn. 🙂

    Liebe Grüße,
    Lynn

  6. Hallo Alexandra,
    ich kannte die Geschichte hinter dem Taj Mahal gar nicht wirklich, auch wenn ich es schon als kleines Kind unglaublich faszinierend fand. Jetzt auch noch die ganzen Geschichten uns Sagen dahinter zu erfahren, macht es umso spannender. Das kleinere Mausoleum finde ich aber auch richtig schön, sogar fast noch mystischer als das große.
    Ganz liebe Grüße,
    Wibke

  7. Liebe Wibke, die ganzen Geschichten und Mythen sind wirklich faszinierend, um das Agra Fort ranken sich auch so einige. Das Baby Taj ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert, es ist so hübsch beschaulich dort. Viele liebe Grüße, Alexandra

  8. Hallo Alexandra,
    zuerst einmal ein riesen Lob an deinen Schreibstil! Was du schreibst nimmt mich total mit. Nicht nur bei diesem Artikel. Ich habe den Taj Mahal nie wirklich auf meinem Radar gehabt weil ich 1. immer dachte so ein Foto, wie du es gemacht hast ist gar nicht möglich und 2. Indien keinen wirklichen Reiz auf mich ausgeübt hat. Nach deinem Artikel muss ich mir das noch mal überlegen.

    Liebe Grüße
    Jessica

  9. Hallo Jessica, hachz, das freut mich aber sehr!!! Ja, Indien ist nicht jedermanns Sache, ich kann auch manchmal gar nicht sagen, warum es mich immer wieder dort hinzieht. Vielleicht ist ja jetzt Deine Neugierde geweckt :-). Liebe Grüße, Alexandra

  10. Danke, Alexandra, für die tollen Bilder und das Mitnehmen auf die Reise durch nen wunderschönen Teil der nordindischen Vergangenheit.
    ich fliege im Dezember nach Indien und dank dir weis ich, wo ich vor April 2017 unbedingt noch hin muss!

  11. Lieber Robert, freut mich sehr, dass der Beitrag Dich ein wenig inspirieren konnte. Du reist nach Indien, wie aufregend, und es klingt nach einer längeren Reise, wo geht es denn überall hin? Wünsche Dir eine ganz, ganz tolle Zeit in diesem unglaublichen Land.

  12. Hey Alexandra, dieser Bericht ist so wunderbar geschrieben! Und die Fotos sind wirklich atemberaubend schön. Ich war leider noch nie in Indien. Naja – mal sehen ob ich das Taj Mahal jemals in natura sehen werde, so bei einem Mädelstrip oder so… 😉 Mein Partner hat Indien irgendwann in den 1990er Jahren bereist und möchte dort nie wieder hin. Er war so bestürzt über die Armut, die marode Infrastruktur und den Schmutz überall, da bringen ihn keine 10 Pferde mehr hin sagt er immer. Daran dürfte sich ja noch immer nicht viel geändert haben, oder? LG, Anita

  13. Hey Anita, vielen, vielen Dank! Ja, Indien ist wirklich ein Land, an dem sich die Geister scheidet, entweder man hat einen Kulturschock, erholt sich nicht mehr davon und sagt “never again” oder man ist faszinier, trotz aller Widersprüche, die dieses Land ausmachen. Es liegt immer noch vieles im Argen, nach unseren westlichen Standards darf man in vielen Dingen nicht gehen. Die Armut ist auch an vielen Orten präsent, sei es auf dem Land oder in den großen Städten. Manchmal nicht einfach, damit umzugehen. LG, Alexandra

  14. Liebe Alexandra,
    ui, du bist ja ein richtiger Indien-Fan. Ich hatte leider so einige Probleme in dem und mit dem Land, so dass es mich vorerst nicht so schnell dorthin zieht. Agra war leider nicht bei unserer Tour dabei (wir haben ein paar Bekannte besucht und waren dann in Kerala zum Entspannen) und das finde ich vor allem jetzt nach deinem Beitrag echt schade. Die Bilder oben sind der absolute Wahnsinn und die Gebäude “drumherum” sehen auch echt toll aus. Mal sehen, vielleicht gebe ich Indien nochmal irgendwann ne zweite Chance um dieses Weltwunder zu sehen, es ist einfach wunderschön, trotz der Baustelle.
    LG Annika

  15. Liebe Annika, freut mich sehr, dass Dir der Beitrag gefällt! Ja, dieses Land hat es mir irgendwie angetan <3, trotz aller Widersprüche und Herausforderungen, denen man in Indien begegnet. Ich kann es auch verstehen, wenn Du Probleme hattest, ist nicht immer einfach dort. Aber wer weiß, "never say never", und nicht nur das Taj Mahal lohnt sich :-). LG, Alexandra

  16. Hallo Alexandra,
    egal, wie viele Bilder man schon gesehen hat: das Taj Mahal ist immer wieder faszinierend. Zumal Deine Bilder wirklich wunderschön sind. Was Indien als Reiseland betrifft, bin ich irgendwie zwiegespalten. Wir haben das immer mal wieder andiskutiert und dann doch wieder verworfen. Aber vermutlich würde es sich schon alleine wegen Agra absolut lohnen – und weil ich indisches Essen liebe 😉 Das Konzept des Sheroes‘ Hangout klingt übrigens wirklich toll, das werde ich mir auf alle Fälle merken. Vielleicht wird es mit uns und Indien ja doch mal noch was…
    Liebe Grüße
    Katharina

  17. Hallo Katharina, ich war jetzt zum zweiten Mal beim Taj Mahal und auch wenn dieses Monument wahrscheinlich Klischee pur ist, hat es mich doch wieder gefangen genommen. Ja, Indien als Reiseland ist nicht einfach, kann Deine Bedenken durchaus verstehen, auch wenn ich bislang immer positive Erfahrungen gemacht habe, es ist und bleibt herausfordernd. Vielleicht wird es ja wirklich noch was :-). LG, Alexandra

  18. Liebe Alexandra,

    Indien liegt leider auch so gar nicht auf meinem Radar. Wobei die Bilder vom Taj Mahal schon atemberaubend sind. Allerdings auch nur, als es dort menschenleer war. 😉 Solche Menschenmassen stoßen mich immer ab, ich musste gleich an Pisa denken, wo es auch nur voll war. Dadurch geht echt so ein bisschen Atmosphäre verloren. Umso besser, dass du so früh da warst und diese schönen Fotos geschossen hast.

    In Indien gibt es also auch Streetart. 😉 Das letzte Foto von dem Café hat mir auch gefallen. Und die Geschichte dahinter noch mehr. Eine tolle Sache, um den misshandelten Frauen zu unterstützen.

    LG Daniela

  19. Liebe Daniela,

    ja, Indien ist nicht jedermanns Sache, schon ein Land mit vielen Herausforderungen. Es ist erstaunlich, dass dass das Taj Mahal auch für die Inder so ein Magnet ist, das Gros der Menschenmassen dort waren indische Touristen. In Indien gibt es ganz viel Street Art, u.a. in Delhi, in der Lodhi Colony <3. Das Café-Konzept hat mich auch nachhaltig beeindruckt!

    LG,
    Alexandra

  20. Liebe Alexandra,
    seit einer Stunde stöbere ich nun in Deinen Seiten und bin völlig begeistert von Deinen Bildern, Deinen Geschichten und Deinem Schreibstil! Sehnsüchtig plane ich gerade meine dritte Reise nach Indien. Zweimal war ich in Kerala zu einer Ayuveda-Kur, nun möchte ich meine Traumregion Rajasthan bereisen, und zwar Ende Dezember . Hast Du Erfahrungen, wie da das Wetter bzw. die Temperatur ist? Durch meinen Beruf bin ich auf die Ferien angewiesen.
    Ganz berübt habe ich bei Dir gelesen, dass das Taj Mahal RENOVIERT wird. Mein Sehnsuchtsziel!! Ob ich doch noch warte? Aber ich glaube, das halte ich nicht aus… Viele Grüße, Petra

  21. Liebe Alexandra,
    da sind dir ja mal wieder wunderschöne Fotos gelungen 🙂
    Das Taj Mahal gehört zu den wenigen Sehenswürdigkeiten, bei denen ich wirklich sage, dass ich sie unbedingt noch sehen möchte. Dabei ist mir das ganz sicher zu viel Trubel – auf jeden Fall sehr cool, dass du noch so viele andere Tipps für Agra hast. Ich hoffe, dass ich Indien nächstes Jahr endlich zu sehen bekomme, das Land steht schon seit den “Elea Eluanda”-Hörspielen meiner Kindheit auf meiner Wunschliste 😀
    Schöne Grüße,
    Caro

  22. Liebe Caro,

    vielen, vielen Dank, freut mich sehr, dass Dir die Fotos gefallen! Das Taj Mahal und die anderen Bauten in Agra sind aber auch von Natur aus fotogen :-). Trubelig ist es tatsächlich am Taj Mahal, doch wenn man wirklich vor Sonnenaufgang da ist, verteilt es sich noch sehr gut. In Zukunft wird auch die Zahl der Besucher pro Tag beschränkt, habe ich letzte Woche gelesen. Indien kann ich wirklich empfehlen, bin gespannt, ob es Euch nach Eurer Weltreise dahin verschlägt. Apropos Weltreise: Bin schon gespannt, wo Euch diese nach dem Senegal überall hinführt.

    Liebe Grüße
    Alex

  23. Hallo Alexandra,
    ein sehr guter und ausführlicher Bericht. Ich war 2017 zwar selbst dort, aber durch die Lektüre Deines Artikels über das Taj Mahal habe ich doch noch einiges dazugelernt 🙂 Die Behandlung mit dem „Multani Mitti“ habe ich auch gesehen, wenn ich auch die genaue Zusammensetzung der “Fangopackung” erst jetzt kenne.
    Das Agra Fort habe ich auch besucht, aber Deine anderen Tipps werde ich mir vormerken, falls ich noch mal nach Agra komme 🙂
    LG
    Stefan

  24. Hallo Stefan, vielen lieben Dank für Deinen Kommentar, freut mich sehr! Das Taj Mahal ist natürlich immer das Highlight in Agra und ich werde es bestimmt auch ein drittes Mal besuchen. Aber die anderne Orte wie das “Baby Taj” sind auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Was hast Du Dir denn sonst noch in Indien angeschaut? LG Alexandra

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